Damit das Zelten im Winter ein tolles Erlebnis wird, ist die Platzauswahl für den Zeltaufbau von großer Bedeutung. Der Platz für den Zeltaufbau sollte festen Untergrund haben und ist idealerweise Windgeschützt. Baut man das Zelt auf Schnee auf, empfiehlt es sich den Untergrund vor dem Aufbau festzutreten. Manche Winter-Camper graben ihr Zelt ein wenig ein, damit es besser vor Wind und Schnee geschützt ist.
Auch wenn man das Zelt nicht etwas im Schnee eingräbt, sollte man unbedingt darauf achten, dass alle Lücken geschlossen sind. Vor allem dass die Außenhülle wirklich so dicht wie möglich mit dem Boden abschließt. Hat das Zelt Schneelaschen umso besser. Eventuell kann man um das Zelt auch einen Schneewall aufbauen, um es besser vor Wind zu schützen.
Spezielle Schneeheringe oder Schneeanker
Spezielle Anforderungen gibt es auch an die Zeltheringe oder Schneeanker. Im Handel gibt es Eis- oder Schneeheringe. Als Faustregel kann man sagen, je größer der Hering desto besser. Schneeheringe sind aber recht groß, schwer und teuer. Eine günstige Alternative sind mit Schnee gefüllte Plastiktüten, die man im Schnee eingräbt. Verfestigt man den Schnee um die Schneesäcke noch mit den Füssen hat man eine stabile, leicht und vor allem feste Zeltbefestigung. Zum spannen von Zugseilen kann man auch Skistöcke tief in den Schnee stecken.
Nachdem das Zelt aufgebaut ist, kann man noch den Schnee unter der Apsis ausheben. So erhält man im Vorzelt mehr Platz und kann bequem im sitzen Schuhe und Kleidung anziehen. Dieser Trick bietet sich auch dann an, wenn man das Zelt nicht im Schnee etwas eingräbt.