Wohnwagenbesitzer sind dazu verpflichtet, alle zwei Jahre einen Gasprüfung an ihrem Wohnwagen durchführen zu lassen. Mit dieser Prüfung soll gewährleistet werden, dass sich die Flüssiggasanlage (Heizung, Kocher usw.) des Wohnwagens auf dem neuesten Stand befindet und einwandfrei funktioniert.
Gasanlagen sind regelmäßig zu überprüfen
Eine defekte Gasanlage kann ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen, das durchaus lebensbedrohlich sein kann. Insofern ist die Gasprüfung beim Wohnwagen ein durchaus wichtiges und sinnvolles Unterfangen.
Die Gasprüfung kann in der Regel von den meisten Wohnwagenhändlern und dem TÜV durchgeführt werden. Die Gasleitung wird hierbei einem Überdruck von 150 mbar ausgesetzt – diesem Druck muss die Leitung über einen bestimmten Zeitraum hinweg standhalten.
Darüber hinaus werden auch der Gaskasten, sowie auch die verschiedenen Schläuche und die Brennstellen genauestens auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft. Auch der Kamin wird einer Kontrolle unterzogen, ebenso wie die Absperrhähne. Eben alles was mit der Gasanlage in Verbindung steht.
Kam die Gasprüfung beim Wohnwagen zu einem positiven Ergebnis, so erhält der Wohnwagenbesitzer eine Plakette, die zwei Jahre Gültigkeit besitzt.
Mehr Sicherheit durch regelmäßige Gasprüfung
Die Gasprüfung ist nicht nur für die eigene und die Sicherheit anderer von Vorteil. Viele Campingplätze bestehen sogar auf eine regelmäßige Gasprüfung, und lassen Camper ohne entsprechende Plakette teilweise gar nicht erst auf die Anlage. Auch durch den TÜV kommt der Wohnwagen nur mit einer gültigen Gasprüfplakette – allerdings kann die Prüfung auch gleich mit dem TÜV mitgemacht werden.
Wird man ohne gültige Plakette erwischt, so kann dies unter Umständen sogar dazu führen, dass man die Betriebserlaubnis für seinen Wohnwagen verliert.
Doch alleine die Sicherheit, die durch die Gasprüfung beim Wohnwagen gewährleistet wird, sollte die Investition wert sein – rund 25 Euro kostet die Prüfung alle zwei Jahre.